Natriumpentachlorphenolat

Gefahreninformationscode (GHS)

• Bildanzeige (GHS)

  

• Alarmwort

  Achtung

• Gefahrenhinweise

  H301：Giftig bei Verschlucken.

  H311：Giftig bei Hautkontakt.

  H315：Verursacht Hautreizungen.

  H319：Verursacht schwere Augenreizung.

  H330：Lebensgefahr bei Einatmen.

  H335：Kann die Atemwege reizen.

  H351：Kann vermutlich Krebs verursachen.

  H410：Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.

• Sicherheit

  P201：Vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen.

  P202：Vor Gebrauch alle Sicherheitshinweise lesen und verstehen.

  P260：Dampf/Aerosol/Nebel nicht einatmen.

  P264：Nach Gebrauch gründlich waschen.

  P264：Nach Gebrauch gründlich waschen.

  P270：Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.

  P271：Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden.

  P273：Freisetzung in die Umwelt vermeiden.

  P280：Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz tragen.

  P281：Vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung verwenden.

  P284：Atemschutz tragen.

  P301+P310：BEI VERSCHLUCKEN: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt/... (geeignete Stelle für medizinische Notfallversorgung vom Hersteller/Lieferanten anzugeben) anrufen.

  P302+P352：BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/... (Hersteller kann, falls zweckmäßig, ein Reinigungsmittel angeben oder, wenn Wasser eindeutig ungeeignet ist, ein alternatives Mittel empfehlen) waschen.

  P304+P340：BEI EINATMEN: Die Person an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen.

  P305+P351+P338：BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.

  P308+P313：BEI Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.

  P310：Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt/ anrufen.

  P312：Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt/... (geeignete Stelle für medizinische Notfallversorgung vom Hersteller/Lieferanten anzugeben) anrufen.

  P320：Besondere Behandlung dringend erforderlich

  P321：Besondere Behandlung

  P322：Gezielte Maßnahmen

  P330：Mund ausspülen.

  P332+P313：Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.

  P361：Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen.

  P362：Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen.

  P363：Kontaminierte Kleidung vor erneutem Tragen waschen.

  P391：Verschüttete Mengen aufnehmen.

  P403+P233：An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Behälter dicht verschlossen halten.

  P405：Unter Verschluss aufbewahren.

  P501：Inhalt/Behälter ... (Entsorgungsvorschriften vom Hersteller anzugeben) zuführen.

Sodium pentachlorophenolate Chemische Eigenschaften,Einsatz,Produktion Methoden

• ERSCHEINUNGSBILD

  WEISSE ODER HELLBRAUNE FLOCKEN ODER PULVER MIT CHARAKTERISTISCHEM GERUCH.

• CHEMISCHE GEFAHREN

  Zersetzung beim Erhitzen unter Bildung giftiger und ätzender Rauche mit Chlorwasserstoff und Dioxinen. Reagiert mit starken Oxidationsmitteln unter Feuer- und Explosionsgefahr.

• ARBEITSPLATZGRENZWERTE

  TLV nicht festgelegt (ACGIH 2005).
  MAK nicht festgelegt (DFG 2005).
  

• AUFNAHMEWEGE

  Aufnahme in den Körper durch Inhalation, über die Haut und durch Verschlucken.

• INHALATIONSGEFAHREN

  Verdampfung bei 20°C vernachlässigbar; eine gesundheitsschädliche Partikelkonzentration in der Luft kann jedoch beim Dispergieren schnell erreicht werden, vor allem als Pulver.

• WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION

  WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION:
  Die Substanz reizt die Augen, die Haut und die Atemwege. Inhalation der Substanz kann zu Lungenödem führen (s.Anm.). Möglich sind Auswirkungen auf Herzkreislaufsystem und Zentralnervensystem. Exposition in hohen Konzentrationen kann zu Bewusstlosigkeit oder Tod führen. Die Auswirkungen treten u.U. verzögert ein. ärztliche Beobachtung notwendig.

• WIRKUNGEN NACH WIEDERHOLTER ODER LANGZEITEXPOSITION

  Wiederholter oder andauernder Hautkontakt kann Dermatitis (Chlorakne) hervorrufen. Möglich sind Auswirkungen auf Zentralnervensystem, Nieren und Leber. In Tierversuchen wurden Tumore beobachtet. Die Bedeutung für den Menschen ist nicht bekannt.

• LECKAGE

  Verschüttetes Material in abdichtbaren Behältern sammeln; falls erforderlich durch Anfeuchten Staubentwicklung verhindern. Reste sorgfältig sammeln. An sicheren Ort bringen. NICHT in die Umwelt gelangen lassen. Persönliche Schutzausrüstung: Chemikalienschutzanzug mit umgebungsluftunabhängigem Atemschutzgerät.

• R-Sätze Betriebsanweisung:

  R24/25:Giftig bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken.
  R26:Sehr giftig beim Einatmen.
  R36/37/38:Reizt die Augen, die Atmungsorgane und die Haut.
  R40:Verdacht auf krebserzeugende Wirkung.
  R50/53:Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.

• S-Sätze Betriebsanweisung:

  S1/2:Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  S22:Staub nicht einatmen.
  S36/37:Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen.
  S45:Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen).
  S61:Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.
  S60:Dieses Produkt und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen.
  S52:Nicht großflächig für Wohn- und Aufenthaltsräume zu verwenden.
  S28:Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel . . . (vom Hersteller anzugeben).

• Beschreibung

  Pentachlorophenol (PCP) can be found in two forms: pentachlorophenol itself or as the sodium salt of pentachlorophenol (NaPCP). These two forms have some different physical properties, but are expected to have similar toxic effects. PCP is a synthetic substance, made from other chemicals, and does not occur naturally in the environment. Although PCP was first synthesized in 1841, it was not produced commercially until 1936. It has since been registered for use as an insecticide, fungicide, herbicide, algicide, and disinfectant. By 1967, PCP and its sodium salt, NaPCP, were used extensively in industry and agriculture, due in large part to the solubility of PCP in organic solvents and of NaPCP in water. In 1977, both were listed together as the second most heavily used pesticide in the United States.

• Chemische Eigenschaften

  Sodium pentachlorophenate is a crystalline solid. Phenolic odor.

• Chemische Eigenschaften

  White or tan powder. Soluble in water, ethanol, and acetone; insoluble in benzene.

• Verwenden

  Fungicide; herbicide; slimicide; fermentation disinfectant, especially in finishes and papers.

• Verwenden

  PCP and its water soluble salt, NaPCP, are commercially produced organochlorine compounds used primarily as the preservatives of wood and wood products, and secondarily as herbicides, insecticides, fungicides, molluscicides, and bactericides.

• Allgemeine Beschreibung

  Sodium pentachlorophenolate is a white or tan, powdered solid. Sodium pentachlorophenolate is soluble in water and may burn, but Sodium pentachlorophenolate is not easily ignited. Sodium pentachlorophenolate may be toxic by ingestion, inhalation and skin absorption. Sodium pentachlorophenolate is used as a fungicide, herbicide and as a disinfectant.

• Air & Water Reaktionen

  Soluble in water.

• Reaktivität anzeigen

  Sodium pentachlorophenolate is incompatible with strong oxidizing agents.

• Hazard

  Toxic by ingestion, inhalation; skin irritant.

• Health Hazard

  Exposure can cause irritation of eyes, nose and throat. May cause weakness, excessive sweating, headache, dizziness, nausea, vomiting, and difficulty in breathing.

• Brandgefahr

  Special Hazards of Combustion Products: Irritating vapors and toxic gases, such as hydrogen chloride, polychlorodibenzodioxins and carbon monoxide, may be formed when involved in fire.

• Sicherheitsprofil

  Poison by ingestion, inhalation, skin contact, intravenous, intraperitoneal, subcutaneous, and intratracheal routes. An experimental teratogen. Experimental reproductive effects. Mutation data reported. When heated to decomposition it emits toxic fumes of Cland Na2O. See also CHLOROPHENOLS.

• mögliche Exposition

  Uses include: wood preservative; as a fungicide in water-based latex paints; preservation of cellulose products, textiles, adhesives, leather, pulp, paper, and industrial waste systems; a contact and preemergence herbicide; general disinfectant and control of the intermediate snail host of schistosomiasis. The technical grade of sodium pentachlorophenate usually contain toxic microcontaminants including polychlorinated dibenzodioxins and dibenzofurans (132-64-9, and others).

• Carcinogenicity

  Data from a wide range and large number of studies evaluating the carcinogenic potential of pentachlorophenol are available. These include three longterm carcinogenicity studies in mice, three in rats, two studies evaluating the potential of pentachlorophenol to act as promoter in the carcinogenic process, and a “stop exposure” study. The results of the initiation and/or promotion studies are uniformly negative, as are the results of all the rat studies and two of the three long-term mouse studies. In addition, a very large body of genotoxicity evidence suggests that pentachlorophenol is nonmutagenic.

• Environmental Fate

  Routes and pathways, relevant physicochemical properties Solubility: in water 330 g l^-1 at 25 °C; soluble in ethanol, acetone; insoluble in benzene and petroleum oils. Partition behavior in water, sediment, and soil If released to air, NaPCP will exist solely in the aerosol phase in the ambient atmosphere. The aerosol phase will be removed from the atmosphere by wet and dry deposition. If released to soil and water under typical ambient conditions (pH 5–9), NaPCP is expected to exist predominately in its dissociated form (pKa 4.7). Releases to soil can decrease in concentration due to slow biodegradation (half-life is weeks to months) and leaching into groundwater. Releases to water may photolyze (half-life is hours to days with rate decreasing with depth of water), biodegrade, adsorb to sediments, or bioaccumulate in aquatic organisms. Biodegradation probably becomes significant after a period of acclimation.
  Environmental persistency
  NaPCP is not persistent in water, sewage, or soil because of bacterial decomposition. PCP readily decomposes in sunlight to monomeric and dimeric oxidation products in water. Principal decompose products are tetrachlororesorcinol, chloranilic acid, and dimeric products.
  Bioaccumulation and biomagnification
  Sodium pentachlorophenol did not appear to bioaccumulate in aquatic organisms to very high concentrations. BCFs for the compound were <1000 for most species tested.

• Versand/Shipping

  UN2567 Sodium pentachlorophenate, Hazard Class: 6.1; Labels: 6.1-Poisonous materials

• Toxicity evaluation

  The biochemical action of pentachlorophenol is active uncoupling of oxidation phosphorylation. PCP binds to mitochondrial protein and inhibits mitochondrial ATP-ase activity. Thus, both the formation of ATP and the release of energy to the cell from the breakdown of ATP to ADP are prevented. Electron transport is not inhibited by PCP, although reactions dependent on available high-energy bonds, such as oxidative and glycolytic phosphorylation, are affected. Binding to enzymatic protein has been reported and may lead to the inhibition of other cellular enzymes. There is also an increase in cellular oxygen demand during the uncoupling of oxidative phosphorylation. This causes the initial rise in respiration rate reported in individuals poisoned by PCP.

• Inkompatibilitäten

  Uses include: wood preservative; as a fungicide in water-based latex paints; preservation of cellulose products, textiles, adhesives, leather, pulp, paper, and industrial waste systems; a contact and preemergence herbicide; general disinfectant and control of the intermediate snail host of schistosomiasis. The technical grade of sodium pentachlorophenate usually contain toxic microcontaminants including polychlorinated dibenzodioxins and dibenzofurans (132-64-9, and others).

• Waste disposal

  Consult with environmental regulatory agencies for guidance on acceptable disposal practices. Generators of waste containing this contaminant (≥100 kg/mo) must conform to EPA regulations governing storage, transportation, treatment, and waste disposal.

Sodium pentachlorophenolate Upstream-Materialien And Downstream Produkte

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