Bis(4-hydroxy-N-methylanilinium)-sulfat

Bezeichnung:Bis(4-hydroxy-N-methylanilinium)-sulfat

CAS-Nr55-55-0

Englisch Name:4-Methylaminophenol sulfate

CBNumberCB4737544

SummenformelC7H11NO5S

Molgewicht221.23

MOL-Datei55-55-0.mol

Synonyma

Bis(4-hydroxy-N-methylanilinium)sulfat

Bis(4-hydroxy-N-methylanilinium)-sulfat

Metol

Bis(4-hydroxy-N-methylanilinium)-sulfat physikalisch-chemischer Eigenschaften

Schmelzpunkt	260 °C (dec.)(lit.)
Dichte	1.577
Brechungsindex	1.6510 (estimate)
storage temp.	−20°C
Löslichkeit	H₂O: 50 mg/mL, clear
Aggregatzustand	Powder
Farbe	white to faintly beige
Wasserlöslichkeit	50 g/L (20 ºC)
Sensitive	Air Sensitive
Merck	14,6017
BRN	3919382
Stabilität	Stability Combustible. Incompatible with strong oxidizing agents, acids, acid halides.
CAS Datenbank	55-55-0(CAS DataBase Reference)
EPA chemische Informationen	p-Methylaminophenol sulfate (55-55-0)

Sicherheit

Kennzeichnung gefährlicher	Xn,N
R-Sätze:	22-43-48/22-50/53
S-Sätze:	36/37-46-60-61
RIDADR	UN 3077 9/PG 3
WGK Germany	3
RTECS-Nr.	SL8650000
F	8
Selbstentzündungstemperatur	989 °F
TSCA	Yes
HazardClass	6.1
PackingGroup	III
HS Code	29222900

Gefahreninformationscode (GHS)

4-Methylaminophenol sulfate Chemische Eigenschaften,Einsatz,Produktion Methoden

ERSCHEINUNGSBILD
WEISSE KRISTALLE.
PHYSIKALISCHE GEFAHREN
Staubexplosion der pulverisierten oder granulierten Substanz in Gemischen mit Luft möglich.
CHEMISCHE GEFAHREN
Zersetzung beim Erhitzen unter Bildung giftiger Rauche mit Stickstoffoxiden und Schwefeloxiden. Reagiert mit Säuren, Säureanhydriden, Säurechloriden und Oxidationsmitteln.
ARBEITSPLATZGRENZWERTE
TLV nicht festgelegt (ACGIH 2005).
MAK nicht festgelegt (DFG 2005).
AUFNAHMEWEGE
Aufnahme in den Körper durch Verschlucken.
INHALATIONSGEFAHREN
Keine Angaben können darüber gemacht werden, ob eine gesundheitsschädliche Konzentration in der Luft erreicht wird.
WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION
WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION:
Die Substanz reizt leicht die Haut, reizt außerdem Augen und Atemwege.
WIRKUNGEN NACH WIEDERHOLTER ODER LANGZEITEXPOSITION
Wiederholter oder andauernder Hautkontakt kann zu Hautsensibilisierung führen. Möglich sind Auswirkungen auf das Blut mit nachfolgenden Blutzellschäden.
LECKAGE
NICHT in die Umwelt gelangen lassen. Verschüttetes Material in abgedeckten Behältern sammeln; falls erforderlich durch Anfeuchten Staubentwicklung verhindern. Persönliche Schutzausrüstung: Atemschutzgerät, P2-Filter für schädliche Partikel.
R-Sätze Betriebsanweisung:
R22:Gesundheitsschädlich beim Verschlucken.
R43:Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.
R48/22:Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Verschlucken.
R50/53:Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.
S-Sätze Betriebsanweisung:
S36/37:Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen.
S46:Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.
S60:Dieses Produkt und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen.
S61:Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.
Aussehen Eigenschaften
C14H20N2O6S,
Photo-Rex
Gefahren für Mensch und Umwelt
Zu vermeidende Stoffe: Starke Oxidationsmittel, Säuren/-chloride/-anhydride, Gefährliche Zersetzungsprodukte: Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickoxide,Schwefeloxide
Gesundheitsschädlich beim Verschlucken, Einatmen oder erührung durch die Haut.
Körperresorption führt zur Bildung von Methämoglobin, das in erehöhter Konzentration Cyanose hervorruft. Die Latenzzeit kann 2-4 Stunden oder länger betragen. Erhöhte Exposition hat folgende Symptome zur Folge: Kopfschmerzen, flache Atmung, niedriger Blutdruck, Gewichtsverlust Anämie, Schwäche und Reizbarkeit.
Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln
Dicht verschlossen, trocken, unter Lichtausschluß bei Zimmertemp. lagern.
Beim Auftreten von Stäuben Partikelmaske tragen.
15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser mit Augendusche ausspülen. Augenarzt konsultieren!
Schutzhandschuhe als kurzzeitiger Spritz- und Staubschutz.
Die beim Umgang mit Chemikalien üblichen Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten.
Verhalten im Gefahrfall
Reinigungsverfahren: Mit Sand oder Vermiculit absorbieren.In einen Plastikbeutel aufnehmen und entsorgen. Staubbildung vermeiden. Betroffene Zone nach völliger Beseitigung des Materials gründlich lüften und reinigen.
Wassersprühstrahl, Kohlendioxid, Trockenlöschmittel oder geeigneter Schaum.
Im Falle eines Brandes entstehen giftige und reizende Zersetzungsprodukte.
Erste Hilfe
Nach Hautkontakt: Nach Berührung sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen.
Nach Augenkontakt: Nach Berührung mit den Augen sofort mit viel Wasser während mindestens 15 Minuten bei geöffnetem Lidspalt ausspülen.
Nach Einatmen: Frischluft.
Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken lassen, Erbrechen auslösen, Arzt hinzuziehen.
Nach Kleidungskontakt: Kontaminierte Kleidung entfernen und vor erneutem Gebrauch waschen.
Ersthelfer: siehe gesonderten Anschlag
Sachgerechte Entsorgung
Falls Recycling nicht möglich, als Sonderabfall entsorgen, zuständige Stellen: Hubland-Herr Riepl:8884711, Klinikum-Herr Uhl:2015557.
Beschreibung
Metol is contained in black-and-white film developers and caused contact dermatitis in photographers.
Chemische Eigenschaften
White crystalline powder
Verwenden
Photographic developer; dyeing furs.
Verwenden
4-(Methylamino)phenol sulfate is a photographic developer used in black and white photography. It is also used as tone developers in developing agents. Further, it is used in oxidative hair dye formulations.
Verwenden
Metol is a black-and-white photographic developer; dyeing furs; as pigment in hair dyes.
Verwenden
4-methylaminophenol sulfate is used as a photographic developer and fur dye.
Definition
ChEBI: The sulfate salt of 4-methylaminophenol.
Allgemeine Beschreibung
Off-white crystalline solid. Sensitive to light.
Air & Water Reaktionen
Water soluble.
Reaktivität anzeigen
In aqueous solution behaves as an acid. Materials in this group are generally soluble in water. The resulting solutions contain moderate concentrations of hydrogen ions and have pH's of less than 7.0. They react as acids to neutralize bases. These neutralizations generate heat, but less or far less than is generated by neutralization of inorganic acids, inorganic oxoacids, and carboxylic acid. They usually do not react as either oxidizing agents or reducing agents but such behavior is not impossible. Many of these compounds catalyze organic reactions.
Hazard
Eye and skin irritant.
Brandgefahr
Flash point data for 4-Methylaminophenol sulfate are not available but 4-Methylaminophenol sulfate is probably combustible.
Kontakt-Allergie
Metol is contained in black and white film developers and caused contact dermatitis in photographers.
läuterung methode
Crystallise this photographic developer from H2O (needles m 250-260o) (its solubility is 5% at 20o and 17% at 100o) or MeOH. It is used for determining Ag. [Palit et al. Indian J Chem, Sect B 28 64 1989.]

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